Sonntag, 30. September 2018

Endlich Entspannung!

24.08.2014

Weil ich mich sehr erschöpft und ausgelaugt fühle, habe ich seit Donnerstag, 21.8., eine Besuchspause eingelegt.

Am Freitag, 22.8., informiert mich die Heimleiterin, dass I. eine gute Nacht hatte, entspannt und ansprechbar sei und ihr aufgetragen habe, mir liebe Grüsse auszurichten. Diese berühren mich. 
Die Heimleiterin versteht und unterstützt mein Ruhebedürfnis. 

Heute, nach 16 Uhr, rufe ich auf der Station an. Frau G., eine versierte Pflegefachfrau, hat Dienst. Gemäss ihrer Information wurde der Intervall für Mutters Morphium-Injektionen seit gestern auf alle 2 Std. erhöht.
Zudem hätten seit gestern die Schluckbeschwerden zugenommen, weshalb man dazu übergegangen sei, Flüssigkeit und Brei in sehr kleinen Portionen mit der Spritze einzugeben. (Hoffentlich verstehen alle Pflegenden unter “sehr kleinen Portionen“ das Gleiche...)
Seit gestern verweigere Mutter alle Medikamente ausser Morphium. Sie sei jedoch seither viel klarer, gut ansprechbar und gebe auf Fragen zwar sehr leise, aber adäquate Antworten.
Mutter liege insgesamt viel entspannter im Bett und scheine wesentlich weniger Schmerzen zu haben.

Wenigstens eine gute Nachricht, die ich mit den üblichen Vorbehalten zu glauben versuche.